Silent Books werden Bilderbücher ohne Text genannt, die sich an Leser*innen aus vielen Altersgruppen und Herkunftskontexten richten. Bücher ohne Worte können Kinder zum Sprechen bringen und erweisen sich als äußerst hilfreich in der Leseförderung und Sprachbildung, in der Arbeit mit Geflüchteten sowie in der Traumatherapie. Bilder „sprechen“ zu jedem anders, sie können Fragen aufwerfen, Erinnerungen wecken und zu eigenem, kreativen Tun anregen. Die Deutungshoheit liegt nicht mehr bei der*/dem* „Vorleser*in“, denn es gibt keinen „erklärenden“ Text. Das Sprechen, Schreiben und Erzählen mit Silent Books macht die Arbeit im Ehrenamt lebendig und nachhaltig. Anhand aktueller Silent Books lernen Sie praktische Übungen und Spiele kennen und erhalten methodische Anregungen.
Referentin: Jule Pfeiffer-Spiekermann